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Renovierung der Kirche in Slawsk/Heinrichswalde

Wir gratulieren unserem Kirchspielvertreter von Rauterskirch Peter Westphal zum 80. Geburtstag! 

Grußworte zu Weihnachten und zum neuen Jahr vom Rayon Slawsk / Kreis Heinrichsberg

 

 

 

Kaum zu glauben: Kirchspielvertreter Peter WestphalUnser Kirchspielvertreter Peter Westphal wird 80!

Bei dieser Energie, mit diesen enorm vielen Reisen, mit seinem Elan wirkt er ansteckend, sozusagen als positiver Virus
Seit 1994 reist(e) Peter Westphal in die Elchniederung, in seine und zwischenzeitlich auch seiner Gattin Irina’s Heimat. Es sind mehr als 70 (siebzig!) Reisen durch Ostpreußen geworden, auf denen er im Kern seine und Irinas Heimat, Rautersdorf/Rauterskirch/Bolschije Bereschkij, niemals vergisst.
Peter Westphal wurde am 11. August 1940 in Rautersdorf (heute Malenkije Bereschkij, also übersetzt „Kleine Flußuferchen“), nur 100m von der Schiffsanlegestelle an der Gilge in Richtung Rautenburg geboren, bekannt durch das unter Philipp de la Chièze erbaute Herrenhaus und Schloss (heute verschwunden). Peter war noch zu jung, um das dort vermutlich entstandene Jugendbild des späteren Philosophen Immanuel Kant, gesehen zu haben, das keine geringere als Charlotte Caroline Amilie Gräfin von Keyserlingk, die Enkeltochter der mit dem Oktogon in Rauterskirch so eng verbundenen Luise Katharina von Rautter malte (siehe u.a. die von der Autorin Ute Brand-Berg ausdrücklich erwähnte Unterstützung Peter Westphal’s für ihren Roman „… du sollst ein Segen sein“.
Kaum vier Jahre alt, mussten er und seine Schwester Roswietha mit der Großmutter Minna Westphal, geb. von Engel, aus Akmenischken stammend (ab 1938 Dünen), zusammen mit Mutter Dorothea, geb. Westphal (geb. 1918) die Heimat verlassen.
Zunächst gelang die Evakuierung mit einem Boydak (Lastkahn für den Holztransport, oft mit Segel, aber ohne eigenen Motorantrieb) über Tawellenbruch (bis 1938 Tawellningken) an der Kurischen Nehrung nach Jerusalem (im Landkreis Königsberg bei Metgethen), vermutlich über die Deime bis Tapiau, dann den Pregel entlang nach Königsberg.
Mit der Bahn konnte die nächste Evakuierungsstation Braunsberg (Ermland)/(heute ID1588-Boydak_auf_GilgeBraniewo in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren) nahe des Frischen Haff, von da weiter nach Klein-Silber (im Landkreis Arnswalde/Provinz Pommern seit 1939 bis 1945) mit Kälte und Hunger erreicht werden. In Klein-Silber öffnete sich kurzzeitig der sowjetische Einschließungsring, um den 10. Februar 1945 durch eine kurze militärische Aktionen seitens der Wehrmacht, so dass die weitere Flucht nach Dieckhof (Kreis Güstrow/ Mecklenburg-Vorpommern) nahe der Bahnstrecke Neustrelitz–Warnemündein der späteren Sowjetischen Besatzungszone gelang, wo eine vorläufige Bleibe der Familie Westphal (Großmutter Minna, Mutter Dorothea und Schwester Roswitha) gefunden und die Einschulung und ein Teil der Berufsausbildung (als Bäcker mit entsprechend harten Tageszeiten) des Jugendlichen Peter stattfinden konnte.

Die ungewollte Fluchterfahrung aus der Heimat, der Fernblick auf weiteres heraufziehendes Ungemach veranlasste die Familie gerade einmal 12 Jahre nach ihrer Evakuierung aus der Elchniederung zu erneuter Flucht nach Goslar im Harz - fünf Jahre vor dem innerdeutschen Mauerbau. Die Unterbringung in einem 30 qm - Zimmer für 4 Personen spricht für sich, bis Peter endlich seine Berufsausbildung abschließen konnte und 1959 in die Bundeswehr eingezogen wurde, der er sich bis 1992 – jetzt schon Berufssoldat - verbunden sah.
Eine Vielzahl von Verwendungen in unterschiedlichen Standorten, aber vor allem Flexibilität und Dienstbereitschaft, verbunden mit Vaterlandsliebe, gleichwohl auch Respekt vor anderen Nationen, insbesondere zum ehemaligen Kriegsgegner kennzeichneten nun sein Leben. Nicht zuletzt daraus resultiert sein in vielzähligen Reisen ohne Aufdringlichkeit bekennendes Leben zu seiner Heimat in der Elchniederung, gleichwohl auch zu den dortigen Einwohnern, die nunmehr in der dritten Generation der ursprünglich aus aller Herren Regionen der Sowjetunion ins nördliche Ostpreußen teils mit Versprechungen, teils per Zwang, in jedem Falle arm umsiedelten. Daraus leiten sich Missionen seiner Reisetätigkeit seit nunmehr fast dreißig Jahren ab:

 - Eine vorsichtige Sondierung der Möglichkeiten, das nördliche Ostpreußen mit einem Reiseunternehmer zu besuchen und sich als „Ureinwohner“ erkennen zu geben. Wie werden die Bevölkerung
   und die Administration reagieren?
 - Die Willkommenskultur war da schon ausgeprägt, da gab es das Wort noch gar nicht:
    Die Sanitätsstation des Dorfes Rauterskirch/Bolschije Bereschkij schenkt(e) sowohl allen Gästen ihre Gastfreundschaft und gerne auch vice versa.
 - Stationen von Flucht und Vertreibung – Erinnerungs- und Versöhnungsreisen nach Ostpreußen incl. Memelland, Samland und Westpreußen.
 -  Landschafts- und Naturexkursion nach Ostpreußen seit 2018, gemeinsam mit Hubert Geiger, Städtische Forstverwaltung Tuttlingen.

Immer und überall in Ostpreußen stand Peter Westphal das Unternehmen Partner-Reisen mit Thomas Hübner und die Direktorin von Swena Tours (Kaliningrad) Tatjana Udovenko treu zur Seite. Immer und überall waren und sind materielle wie finanzielle Hilfen für die jetzigen Einwohner in der Heimat eine Selbstverständlichkeit.

Heute dürfen wir feststellen, dass Peter Westphal ein unermüdlicher Pionier der Versöhnungsarbeit zwischen Russen im nördlichen Ostpreußen und ehemaligen deutschen Einwohnern und deren Nachkommen und Freunden der Elchniederung ist. Wir danken ihm sehr und von Herzen. Gleichwohl schenken wir auch seiner Gattin Irina unsere Hochachtung, denn ohne sie wäre der Weg nach Ostpreußen viel weiter.
Ich bin mir sicher, dass das schönste Geburtstagsgeschenk für Peter eine ansehnliche Geldspende für den Erhalt der Rauterskirche in Bolschije Bereschkij wäre.

 Mit landsmannschaftlichem Gruß

Prof. Günter H. Hertel, Kirchspielvertreter Kuckerneese/Jasnoje im Namen der Kreisgemeinschaft Elchniederung e.V.

 Quelle zur Würdigung: Persönliche Kenntnis des Jubilars; Ute Brand-Berg „… du sollst ein Segen sein. Leben und Werk der Katharina von Rauter“, edition fischer 2014. ISBN 978-3-86455-898-6); Interview mit ihm am 09. August 2020 und Berichte zur Person.

 

Slawsk2020-Gruss

Liebe Frau Barbara Dawideit!
Am Vorabend der Weihnachtsfeiertage und des neuen Jahres 2021 grüße ich Sie sehr warm und herzlich!

Möge das kommende Jahr für Sie erfolgreich und fruchtbar sein, voller schöner Ereignisse und guter Taten, möge es die Zeit der neuen Möglichkeiten, Errungenschaften und Leistungen werden.

 Möge der Erfolg Sie bei all Ihren Unternehmungen begleiten und Wohlstand und Harmonie in Ihrem Haus bleiben!

Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen von Herzen starke Gesundheit, Freundlichkeit, Glück und Freude!

Leiterin der Verwaltung des Stadtbezirks Slawsk Е.A.Matwejewa
(Landrätin)

Leiter der Stadtverwaltung Slawsk                     Ð­. W. Kondratow
(Bürgermeister)

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Die Kirche im Kreisort Heinrichswalde