Herzlich Willkommen bei der Kreisgemeinschaft Elchniederung e.V.!
Unser Ziel ist es, Ihnen die Kreisgemeinschaft Elchniederung e.V. umfassend vorzustellen und Sie über die Elchniederung,
damals und heute, aber auch über aktuelle Veranstaltungen zu informieren.
Termine:
Das nächste Kreistreffen ist für den 06. September 2025 geplant.
DER KREIS ELCHNIEDERUNG, vormals Kreis Niederung genannt, gehört zu den nördlichsten Kreisen von Nord-Ostpreußen. Er befindet sich im Memel Delta, dem Niederungsgebiet vor dem Kurischen Haff.
Die Niederung ist alluvialen (angeschwemmten) Ursprungs und damit geologisch betrachtet sehr jung.
Vom Landschaftscharakter gliedert sich das Memel Delta in vier Bereiche:
– Lehmgebiet, der hochliegende Teil mit dem Baumwald
– Bruchwaldgebiet, die tiefliegende Niederung
– Kurische Nehrung mit dem Haff
– Moorgebiete, Anschluss an das Große Moosbruch.
Als Elchwald wird die tiefe Niederung, die dem Kurischen Haff vorgelagert ist, bezeichnet.
Hier hat der Elch in den Erlenbruchwäldern und Mooren seinen Einstand.
WER WIR SIND:
Die Kreisgemeinschaft Elchniederung ist ein Zusammenschluss der ehemaligen Bewohner der Elchniederung und deren Nachkommen. Sie wurde nach dem Krieg, nach Flucht und Vertreibung im Jahre 1949 gegründet.
Unser Ziel ist es, auch die nachkommenden Generationen und alle, die sich für Ostpreußen und die Elchniederung interessieren zu erreichen. Nur damit kann die Erinnerung an die mehrere hundert Jahre alte Geschichte Ostpreußens, deren Menschen und Landschaft aufrechterhalten werden.
Nach Fall des Eisernen Vorhangs ist es gelungen, gute Beziehungen zu der jetzigen Bevölkerung und deren Verwaltung, dem heutigen Rayon Slawsk, aufzubauen und weiter zu entwickeln.
WAS WIR TUN:
Die Kreisgemeinschaft veranstaltet regelmäßige Treffen, wie beispielsweise das jährliche Treffen und Mitgliederversammlung. Auch werden gemeinschaftliche Veranstaltungen mit den befreundeten Nachbarkreisen, der Stadtgemeinschaft Tilsit e.V. und der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit e.V., durchgeführt.
Zweimal im Jahr wird der Heimatbrief herausgegeben, der nicht nur Berichte von Zeitzeugen enthält, über Familiennachrichten informiert und über die aktuelle Entwicklung in der Elchniederung berichtet. Darüber hinaus werden unter der Regie von bewährten Reiseleitern organisierte Reisen nach Ostpreußen angeboten, um Land und Leute, sowie unberührte Natur und auch Geschichte zu erleben.
Bei Fragen zur Familienforschung versuchen wir mit nützlichen Tipps und Hinweisen zu helfen.
PATENSCHAFT:
Am 28. August 1955, hatte der Landkreis Grafschaft Bentheim auf der Bentheimer Freilichtbühne offiziell seine Patenschaft mit dem ehemaligen ostpreußischen Landkreis Elchniederung besiegelt. Sie mündeten in einen offiziellen Patenvertrag. In Bad Bentheim wurde eine Urkunde unterzeichnet, mit der der Landkreis die Patenschaft für die aus dem ostpreußischen Landkreis Elchniederung Vertriebenen übernahm. Mehr als 2.000 Menschen, die aus der gesamten Bundesrepublik angereist waren, nahmen an dem Festakt teil. Der Kreis Elchniederung gehörte seit 1945 zum sowjetisch besetzten Teil Ostpreußens und heute zu Russland, die ehemalige Kreisstadt Heinrichswalde wurde 1946 zu Slawsk.
Weil manche der geflüchteten oder vertriebenen ehemaligen Elchniederunger in der Grafschaft Bentheim eine neue Heimat gefunden hatten, begannen Anfang der 1950er Jahre Gespräche über eine Patenschaft. Der Landrat der Grafschaft Bentheim nimmt regelmäßig an den Kreistreffen der Kreisgemeinschaft Elchniederung in Bad Nenndorf teil und steht dort als Ansprechpartner zur Verfügung.
HEIMATBRIEF:
Wenn Sie den Heimatbrief noch nicht beziehen und Interesse haben, wenden Sie sich an unsere Geschäftsstelle:
Barbara Dawideit, Am Ring 9, 04442 Zwenkau oder inse-elchniederung@t-online.de
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