Drei-Kreise-Treffen am 17. Mai 2025 im
Kulturzentrum “mon ami” in Weimar
Am Samstag, den 17. Mai 2025 fand in Weimar das Drei-Kreise-Treffen der Stadtgemeinschaft Tilsit, der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit und der Kreisgemeinschaft Elchniederung statt.
Die Stadtgemeinschaft Tilsit als Gastgeber hatte hierzu in das Kulturzentrum “mon ami” in Weimar eingeladen. Die Veranstaltung, zu der mehr als 100 Teilnehmer erwartet wurden, begann um 9.30 Uhr.
Die geistlichen Worte sprach eine sehr nette Pfarrerin, deren Namen ich leider vergessen habe und auch nicht mehr in Erfahrung bringen konnte. Sie nahm am Ende ihrer Worte die Totenehrung vor.
Als nächstes erfolgte die herzliche Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden der Stadtgemeinschaft Tilsit, Herrn Uwe Jörg Schmickt, der sich über die große Beteilung an dem alle 2 Jahre stattfindenden Nachbarschaftstreffen freute.
Herr Schmickt gab einen Überblick über den Verlauf der Veranstaltung und übergab das Wort an Herrn Dieter Neukamm, Kreisvertreter und 1. Vorsitzender der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit. Auch Herr Neukamm fand herzliche Begrüßungsworte.
Als dritter erhielt Herr James-Herbert Lundszien, Kreisvertreter und 1. Vorsitzender der Kreisgemeinschaft Elchniederung die Gelegenheit einige Worte an die Anwesenden zu richten. Seine Rede war, aus meiner Sicht, die netteste.
Nach den Reden der Stadt- und Kreisvertreter stellten Jakov Rosenblum und Wolfgang Freyberg das Buch „Tilsiter Dominanten“ vor.
Die Festrede hielt Hermann Pölking, Autor und Filmemacher, der seinen Film „Ostpreußen–Entschwundene Welt“ nebst 12jähriger Entstehungsgeschichte vorstellte.
Der Film besteht ausschließlich aus historischen Film- und Tonaufnahmen, die teilweise von Amateuren stammen und einen einzigartigen Einblick in das Leben der damaligen Zeit bieten. Es ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2025, der die Geschichte Ostpreußens von 1912 bis 1945 wiedergibt.
Im Anschluss an die Mittagspause hatten die Teilnehmer Gelegenheit den Film im benachbarten Kino anzusehen. Der Kinosaal war bis auf den letzten Platz belegt und sehr beeindruckt kehrten die Teilnehmer zurück.
Den Nachmittag gestalteten die “Ostpreußen Brüder”, 2 Männer und eine Frau mit Akkordeon, in ostpreußischer Mundart mit Witz und Gesang.
Man kennt uns „Ostpreußen“ als spontanes Völkchen. So kam es, dass Rosemarie Zimare, außerhalb der vorgesehenen Programmpunkte, zum Mikrofon griff und das sicher den meisten Anwesenden bekannte ostpreußische Gedichtchen “Ach wie schön ist doch plachandern” vorlas. Sie erhielt dafür großen Applaus.
Natürlich durfte zum Ende das gemeinsame Singen des Ostpreußenliedes „Land der dunklen Wälder” nicht fehlen. Das Treffen endete gegen 16.00 Uhr mit einem gemeinsamen Foto.
Nach dieser gelungenen Veranstaltung trafen sich die Teilnehmer der Elchniederung in der Hotelbar zum Schabbern und Plachandern und verbrachten noch einen sehr geselligen und fröhlichen Abend.
Alles in allem kann man das Wochenende in der schönen Stadt Weimar mit dem Drei-Kreise-Treffen als Hauptattraktion als rundum gelungen bezeichnen.
Delegiertenversammlung am 16. Mai 2025 in Weimer
Am Vortag des Drei-Kreise-Treffens, hatten sich der Vorstand und die Delegierten der Kreisgemeinschaft Elchniederungen zu einer Delegiertenversammlung in Weimar eingefunden.
Nach der Sitzung hatte Frau Dawideit einen Tisch für alle in der Watzdorfer Geleitschänke reserviert. Der Abend fand einen schönen Ausklang mit einem gemeinsamen Essen und ein oder zwei Getränken an der Bar des Hotels Leonardo.
Kathrin Bretzke-Schönknecht
Gisela Hahn