Der Kreis Elchniederung gestern und heute

 

Aus dem Inhalt:
Leben in den Dörfern am Kurischen Haff, Häuser und Höfe, Alte Güter, Sonderteil Forst einst und heute von Prof. Dr. Horst Kramer und vieles mehr.
Alte Ansichtskarten, Portraits und Elchniederung heute in Farbe.

Die Besiedlung der Elchniederung ist erst im vergangenen Jahrtausend erfolgt. Dieses geschah von den höheren Randlagen und vom Wasser – dem Kurischen Haff – aus. Die Kolonisierung im 17. und 18. Jahrhundert ging einher mit Wasserbau- und Meliorationsmaßnahmen.
Die Elchniederung war bis zum letzten Krieg 1939 von 55.000 Bewohnern besiedelt.
Das Kreisgebiet gliederte sich in 14 Kirchspiele mit Heinrichswalde als Kreisort, zugehörig zum Regierungsbezirk Gumbinnen. Die Schwerpunkte des Erwerbs waren die Fisch-, Land- und Forstwirtschaft sowie etwas Fremdenverkehr. Eingegliedert war das dazugehörige Gewerbe.
Gegenwart: Seit 1945 ist die Elchniederung unter russischer Verwaltung. Die deutschen Bewohner sind 1944 und danach geflüchtet, vertrieben und ausgesiedelt. Im Kreis Elchniederung, jetzt Rayon Slawsk, leben ca. 23.000 Menschen. Es sind verschiedene Volksstämme, überwiegend Russen und ein geringer Teil Russland-Deutsche. Es wird eine extensive Landwirtschaft betrieben. Große Teile der landwirtschaftlichen Flächen sind der Natur überlassen und versteppen oder vernässen.
Ausführlich wird über die Geschichte unseres Kreises im 2006 herausgegebenen Buch “Der Kreis Elchniederung gestern und heute” berichtet. Der Bildband der Kreisgemeinschaft Elchniederung zeigt in mehr als 1000 Bildern alle 14 Kirchspiele des Kreises. Er will mit Hintergrundwissen auch Anregung für die Familien- und Landesforschung geben (Geschichte jedes Kirchspiels, Verzeichnis aller Ortsnamen alt und neu,
ausführliches Literaturverzeichnis, Karten).