Fritz Klingsporn

Geboren wurde ich im Jahr 1961 in München als Kind ostpreußischer Eltern. Mein Vater stammt aus Königsberg, die Familie meiner Mutter aus der Elchniederung. Meine Mutter Hildegard Klingsporn geb. Weiss, lebte bis 1944 in Heinrichswalde.
Bei uns zu Hause wurde viel über Ostpreußen gesprochen und ab und zu begleiteten meine Geschwister und ich unsere Eltern zu den Heimattreffen, wozu auch die legendären Treffen in Steinhude gehörten. Glücklicherweise hatte mein Onkel Werner Weiß einen Familienstammbaum erstellt, so dass ich mich immer mehr für die Familiengeschichte interessierte. Meiner Mutter war es dann zu verdanken, dass sie meine Geschwister und mich animierte, mit ihr in den 90er Jahren das erste Mal nach Ostpreußen zu reisen, so dass wir erstmals Ostpreußen und die schöne Elchniederung erfahren und mit eigenen Augen sehen konnten.

Dem ehemaligen Kreisvertreter Manfred Romeike gelang es dann auf einem Treffen in Bad Nenndorf, mich zur Mitarbeit in der Kreisgemeinschaft zu gewinnen, so dass ich 2012 erstmals als Kirchspielvertreter für Heinrichswalde und später (2015) zum Vorsitzenden der Delegiertenversammlung gewählt wurde. Unter den alten „Elchniederungern“ hatte und habe ich das Glück und die Gelegenheit, viele freundliche und liebenswerte Frauen und Männer kennen zu lernen und von deren spannenden Lebensgeschichten und Erfahrungen zu hören. Diese Menschen und deren Schicksale bleiben mir unvergessen.
Hoffentlich gelingt es mir im Rahmen meiner Tätigkeit für die Kreisgemeinschaft ein wenig dazu beizutragen, die Erinnerung an die Heimat unserer Eltern und die Jahrhunderte alte Kulturgeschichte Ostpreußens zu bewahren.
Abschließend zu meiner Person: Ich lebe im schönen Münster in Westfalen, bin verheiratet und beruflich als Rechtsanwalt tätig.

Mit heimatlichen Grüßen

Fritz Klingsporn